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Feta – vielseitig verwendbarer Schafskäse online! | lieferando

Feta: Geschichte des beliebten Schafskäses

Jedes kleine Kind in der westlichen Welt weiß, dass Feta ein weißer Schafskäse ist. Kein Wunder, schließlich ist das Milchprodukt der größte Exportschlager, den die Griechische Küche neben Gyros zu bieten hat. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts wurde die weiße Masse von einem Italiener auf Reisen in der kretischen Hafenstadt Chania entdeckt: Den den in Fässern gelagerten Käse bezeichnete man damals als „Prosfatos“ bezeichnet, was übersetzt so viel wie „frisch“ bedeutet. Seinem touristischen Entdecker hat der Käse nicht nur seine Berühmtheit, sondern auch seinen Namen zu verdanken: So leitet sich der Begriff „Feta“ seit dem 17. Jahrhundert von „Fetta“, dem italienischen Wort für „Scheibe“, ab da der Käse vor seiner Lagerung in Scheiben geschnitten wurde.

vielseitig verwendete Zutat Feta

Feta wird für etliche Gerichte als Zutat verwendet. Am Häufigsten ist er - in Würfel geschnitten - als Bestandteil von Salaten zu finden: Hier dürfen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Haben Sie beispielsweise schon einmal versucht, die Mozzarella im Tomatensalat durch Feta zu ersetzen? Auch ein italienischer Salat schmeckt mit ein paar Stückchen weißem Käse noch besser. Feta lässt sich auch mit Hackfleisch zu einer Bulette zusammenkneten. Also durchforsten Sie Ihre Kochrezepte und missbrauchen Sie des Fetas herausragende Eigenschaft als eierlegende Wollmilchsau im kulinarischen Bereich!

Feta – das rechtlich geschützte Original

Feta gehört, ebenso wie beispielsweise das Wiener Schnitzel, zu den wenigen Begriffen für Nahrungsmittel und Speisen, die rechtlich eindeutig definiert sind und sogar von der EU-Kommission geschützt wurden. So verordnete die Supranational-Regierung vor knapp zehn Jahren, dass nur noch Käse mit folgenden Merkmalen als Feta bezeichnet werden darf:

  • Der Käse muss weiß sein
  • Er darf nur Schaf- und Ziegenmilch enthalten
  • Ist in Salzlake gereift
  • Wurde auf dem griechischen Festland oder der Insel Lesbos produziert

Durch diese Regelung scheiden viele artidentische Käse der Griechischen Küche aus, wie der weiße Schafskäse aus Mykonos, weil er in der falschen Ecke des Landes produziert wurde. Kurioserweise zählt die Region, in welcher Feta entdeckt wurde, nicht zu seinem autorisierten Produktionsgebiet. Auch diverse Abwandlungen des weißen Käses aus dem Ausland – wie beispielsweise westeuropäische industriell gefertigte Produkte, die die Französische Küche, die Englische Küche oder auch die Bürgerliche Küche kennen - mussten den prestigeträchtigen Namen „Feta“ abgeben. Klagen der betroffenen und die EU tragenden Länder konnten das Namensschutz-Gesetz nicht aufhalten. Es kam zu Umsatzeinbußen, es sei denn, man ließ seinen weißen Käse in der erlaubten hellenischen Region produzieren. Das nahm sich die Hochland AG zu Herzen. Sie erinnern sich doch noch an den stark beworbenen „Patros Feta“? Dieser wird seit der eindeutigen Definition des weißen Käses in Griechenland produziert. Doch dieser Verlust wird durch niedrigere Produktionskosten und die Tatsache, dass Sie den Patros immer noch so gern essen wie zu Zeiten seiner Erfindung, ausgeglichen.