Unter dem Oberbegriff grüne Bohnen sammeln sich eine ganze Reihe vom Formen der Gartenbohne, die in Österreich auch unter dem Namen Strankerl bekannt ist, und nach Wuchsform in Buschbohnen (wachsen frei) sowie Stangenbohnen (benötigen eine Stange, an der sie emporwachsen können. Unter den vielen verschiedenen Bohnenarten sind z. B. die Prinzessbohnen sehr bekannt, die besonders jung geerntet werden und auch als besonders wohlschmeckend gelten. In unseren Breiten haben grüne Bohnen von Mai bis Oktober Saison und können dann problemlos bei beinahe jedem Bio Lieferservice. Auch fast jede Biologische Kiste beinhaltet in diesen Monaten oft das ebenso gesunde wie wohlschmeckende Gemüse. Die grünen Bohnen können pur verzehrt werden, im Salat und werden ebenfalls als Zutat vieler Gerichte (auf Grundlage von Reis, Pasta etc.) verwendet. Natürlich erhalten Sie Ihre Bohnen im Supermarkt auch tiefgekühlt oder als Konservenware, wenn Sie aber frische Bohnen genießen wollen, sollten Sie zuallererst auf die Farbe der Ware achten, um den Frischegrad zu bestimmen: ein sattes saftiges Grün sollten sie haben, die Bohnen und auch die Konsistenz ist bedeutsam: frische Bohnen sind sehr knackig und brechen leicht, wenn man sie biegt.
Bohnen kann man sehr einfach zubereiten: Schneiden Sie einfach an beiden Seiten der Schoten des Gemüse die Enden ab und kochen Sie die Bohnen dann etwa 20 Minuten. Die bereits erwähnten Prinzessbohnen, aber prinzipiell alle zarten Bohnen schmecken ganz ausgezeichnet im Salat und auch als Beilage zu einem Hauptgericht (hier kommen natürlich vegetarische Gerichte genauso in Frage, wie die mit Fisch oder Fleisch, festere Bohnen dagegen eignen sich eher für ein Eintopfgericht. Bohnen sind übrigens eine sehr gesunde Gemüseart: sie enthalten Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink und haben außerdem einen niedrigen Energiegehalt. Allerdings können Bohnen – insbesondere wenn Sie nicht ausreichend lange gegart wurden – Nebenwirkungen entfalten, deshalb ein kleiner Tipp am Rande: um der blähende Wirkung der grünen Bohnen (die sie mit ihren Verwanden den vom Chili con Carne bekannten Kidney Bohnen gemeinsam haben) entgegenzuwirken, können Sie etwas Kümmel oder Koriander zu den Bohnen geben, das mach diese leichter verdaulich. Bohnen aus Konserven sind übrigens vorgegart, d. h. Sie können diese bedenkenlos direkt weiter verwenden.
Für dieses Rezept benötigen Sie eine große Pfanne, etwa 400 bis 500 Gramm Tortellini (Füllung frei nach Wahl), eine Zwiebel, zwei Dosen Creme Fraiche und natürlich grüne Bohnen, ebenfalls ca. 400 bis 500 Gramm, außerdem etwas Pfeffer und Salz. Würfeln Sie die Zwiebel, schälen und garen Sie Bohnen, wenn Sie frische Ware verwenden und kochen Sie zunächst die Tortellini vor (8 bis 10 Minuten), derweil braten Sie die Zwiebelwürfel in etwas Olivenöl bis diese glasig werden, dann geben Sie zuerst die vorgekochten Tortellini und dann die Creme Fraiche mit in Pfanne, würzen Sie mit Pfeffer und Salz und mischen Sie die Bohnen unter. Braten Sie das Ganze dann bei mittlerer Hitze, wenden Sie mehrmals bis die Tortellini leicht braun und angebraten, aber nicht schwarz sind. Servieren Sie dann das fertige Gericht: als Beilage passen z. B. grüner Salat mit einem Dressing oder auch Gurkensalat sehr gut. Guten Appetit! Übrigens: Viele weiter Pasta Gerichte mit grünen Bohnen finden Sie auch auf der Speisekarte von so manchem Pizzadienst oder Italienisch Lieferservice .