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Die indische Küche hat sich in der Gastronomie in Deutschland in den letzten Jahrzehnten etabliert. Das Besondere an ihr ist jedoch, dass sie sich – im Unterschied: italienische Küche, türkische Küche und die griechische Küche – nur auf die gehobene Gastronomie beschränkt. Obwohl Schnellimbisse in jüngerer Zeit alle in der ausländischen Gastronomie in Deutschland vorhandenen Nationalitäten aufgenommen haben, ist die indische Küche dem Fast-Food-Vertrieb bis heute in Gänze fern geblieben. Doch woran liegt das? Es lässt sich vielleicht dadurch begründen, dass Sie Zutaten enthält, die sich lediglich auf die indische Küche beschränken und daher für Imbissbuden mit internationalen Speisekarten nicht geeignet sind.
Das Ungewöhnliche an der indischen Küche sind nicht Ihre Gerichte, sondern vielmehr die Art und Weise, wie deren Zutaten zubereitet werden. Viele Speisen, die wir aus jedem indischen Restaurant kennen, sind in Ihrer Zubereitungsweise mit nichts aus der westlichen und nicht mal der arabische Küche vergleichbar. Ein gutes Beispiel dafür ist das traditionelle indische Fladenbrot Naan, dass stets als Beilage in indischen Restaurants - ebenso auch unter dem Namen Garlic Naan mit einem Teig auf Knoblauchbasis- serviert wird. Ein anderes Beispiel wäre die Zubereitung des Butter Chicken, dass mit einer Soße aus Joghurt, Ingwer und Mandeln bestrichen wird. Diese 3 Zutaten wären zum Bestreichen eines Brathähnchens, wie es die deutsche Küche oder die amerikanische Küche kennt, undenkbar.
Die indische Küche zeichnet sich auch durch eine Vielzahl Gewürzen aus, die für die Küchen westlicher Länder und selbst für die arabische Küche ungewöhnlich wären. Der typische aus Butterschmalz bestehende Fleischaufstrich Ghee, pulverisierter Ingwer oder die indische Gewürzmischung Garam Masala verleihen indischen Gerichten Ihr unvergleichliches Aroma.