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Geschichte und Herkunft der Krabbenchips

Krupuk oder Krabbenchips stellen eine Spezialität für die Indonesische Küche dar. Die meisten importierten Krabbenchips stammen von Mandura, einer langgestreckten Insel vor der indonesischen Hauptinsel Java. Dort werden die Garnelen in extra dafür angelegten Meerwasserteichen gezüchtet. Wer aber denkt, um Garnelen züchten zu können, muss man einen unmittelbaren Zugang zum tropischen Gewässer haben, der hat noch nichts von Bauer Schäfers niedersächsischer Garnelenfarm gehört. Seit November 2009 wird auf diesem Hof nun kein Fleisch mehr gewonnen, sondern stattdessen Garnelen gezüchtet. Und da diese „deutschen“ Garnelen nicht solch eine lange Reise bis zu uns auf sich nehmen müssen, wie ihre indonesischen Verwandten, haben sie nicht nur eine bessere Energiebilanz, sie sind auch um einiges frischer und natürlich beste Bioqualität.

Rezept für Krabbenchips

Die aus Indonesien stammenden Krabbenchips Cracker namens Krupuk sehen auf den ersten Blick aus wie die uns bekannten Chips aus Kartoffeln. Doch der Schein trügt, denn wo Krabbenchips draufsteht, sind auch Krabben drin. Gekocht, geschält und zu einem feinen Mehl zermahlen, werden sie zusammen mit Salz, Gewürzen und Tapiokamehl, einer sowohl für die Asiatische Küche als auch für die Afrikanische Küche und Brasilianische Küche gern verwendeten, nahezu geschmacksneutralen Speisestärke zu einer feinen Masse verarbeitet. Daraus wird anschließend eine Art Brot geformt. Dieses wird gedämpft, getrocknet und danach in hauchdünne Scheiben geschnitten, die nach einem erneuten Trocknen beginnen, brüchig zu werden. Um die Chips verzehrfertig zu machen, müssen sie erst noch ausgebacken werden. Dabei blähen sie auf und werden zu dem bekannten, knusprigen Snack, der den Kartoffelchips so ähnlich sieht und darüber hinaus auch kalorienmäßig mit ihnen mithalten kann.

Zubereitung von selbstgemachten Krabbenchips

Krabbenchips gibt es entweder fertig gebacken oder zum selbst ausbacken in Supermärkten, Asia-Läden und Feinkostgeschäften, werden aber auch in vielen asiatischen Restaurants angeboten. Natürlich lassen sie sich auch welche beim Lieferdienst Ihres Vertrauens bestellen. Doch wie wäre es denn, dieses Fingerfood einmal selbst zuzubereiten? Zuerst bringt man mit Pfeffer und Salz gewürztes Wasser zum Kochen. Während dessen weerden die geschälten Garnelen püriert, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Das Tapiokamehl wird in eine große Schüssel gegeben, mit dem kochenden Wasser übergossen und zügig verrührt. Dann kommen die pürierten Meeresfrüchte dazu und alles wird gut durchgeknetet, sodass ein fester Teig entsteht. Daraus formt man mehrere Rollen von etwa 2,5 cm Durchmesser, die mit einem Mulltuch abgedeckt ca. 45 Minuten gedämpft werden. Anschließend wird das Tuch entfernt und der Teig für die Krabbenchips an einem kühlen Platz ein bis drei Tage getrocknet. Das erinnert an die traditionelle Herstellung von Nudeln neben der Pizza wohl einer der größten Schätze für die Italienische Küche. Nun ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die getrockneten Rollen müssen in möglichst dünne Scheiben geschnitten und noch einmal so stark getrocknet werden, dass sie wie Glas zerspringen, wenn man sie bricht. Sollten sie sich hingegen biegen, sind sie noch zu feucht zum Frittieren und sollten noch länger getrocknet werden. Andernfalls werden die Krabbenchips nicht knusprig, sondern zäh. Sind sie trocken genug, geht’s ans Frittieren: Als erstes kommt etwas Pflanzenöl in einen Topf, das auf etwa 180°C erhitzt wird. Nun können die ersten Chips hineingegeben werden. Achten Sie darauf, dass Sie nicht so viele Chips auf einmal frittieren, da sich ihre Größe verdreifacht! Jetzt braucht man die goldgelb frittierten Krabbenchips nur noch abtropfen lassen und voilà: Fertig sind die selbstgemachten Krabbenchips. Zum Hingucker auf jeder Party werden Ihre Krabbenchips übrigens, wenn Sie sie vor dem Trocknen mit Lebensmittelfarbe einfärben. Kartoffelchips waren gestern – heute isst man Krabbenchips.