"Fleisch ist mein Gemüse" schrieb bereits Heinz Strunk und es denkt sich so mancher Steakliebhaber, wenn er im Restaurant in die Karte schaut. Das Steak vom Rind ist weltweit eines der beliebtesten Fleischsorten und hat in manchen Nationen eine feste Tradition. In der amerikanischen Küche beispielsweise ist das Steak, neben dem selbstgemachten Hamburger und Spare Ribs, bei einem klassischen Barbecue fast obligatorisch. Die argentinische Küche kennt das Asado als landestypische Grillmahlzeit. Hier ist das Grillen des berühmten Steaks vom argentinischen Rind unverzichtbar. Für die deutsche Küche, oder besser die bürgerliche Küche, ist das Grillen von Rindersteak noch nicht so populär. Vereinzelt sieht man hier und da mal ein Steak auf dem Holzkohlegrill, aber die Schlager sind hierzulande eher Steaks vom Schweinenacken oder Brat- und Currywurst. Das Besondere an einem Steak vom Rind ist die kurze Zubereitungszeit. So bezeichnet man es auch als Kurzgebratenes, denn ein Steak verbringt in der Regel nicht allzu viel Zeit auf dem Grill oder in der Pfanne. Es gehört zu den wenigen Fleischsorten, bei denen der rohe bzw. fast rohe Verzehr von frischem Fleisch unbedenklich ist.
Auch wenn beispielsweise das Rumpsteak zum Teil nur eine sehr kurze Zubereitungszeit hat, ergeben sich hier auch verschiedene Garstufen. Hier kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Die Palette reicht von mal kurz über den Grill gezogen, bis hin zu dunkel und durch. Die einzelnen Etappen hier auf einen Blick:
Mit einem Steak verbindet man in der Regel immer Rindfleisch. Das ist so an sich auch nicht falsch, jedoch gibt es auch andere Steak-Arten wie beispielsweise vom Schwein, Geflügel und auch Fisch. Letztere sind quer zur Mittelgräte geschnittene Teile von zumeist Großfischen wie Thunfisch oder Lachs. Beim Schwein sind es die sogenannten Nackensteaks, wie sie die Meisten, wie zu Beginn schon erwähnt, vom Grillen kennen. Auch bei Geflügel sind die Bezeichnungen Putensteak oder Hähnchensteak für die ausgelösten Brustfilets gängig. Bezeichnungen wie Schlemmersteaks oder Grillsteaks, wie sie oft auf den Packungen im Supermarkt prangen, sind Begriffe aus dem Verkaufsmarketing und frei erfunden. Ein Begriff der allerdings nicht erfunden ist, ist das Kobefleisch.Dieses Steak vom Kobe-Rind gilt als das feinste, geschmackvollste und leider auch als das teuerste der Welt. Ein Kilo kostet tatsächlich 400-600€! Zu einem Steak serviert man gerne Country Potatoes oder Pommes Frites. Als Beilage empfiehlt sich ein beherzter Griff in die Gemüsekiste. Hier bietet sich gemischter Salat an. Gerne aber auch ein Gurkensalat oder Tomatensalat.