In der westlichen Welt ist von allen Sorten Sushi Maki die bekannteste und auch fast jeder Sushi Lieferservice hat diese Variante des japanischen Nationalgerichts im Sortiment. Mit Seetang umwickelt und mit einer Bambusmatte eingerollt , wird das Sushi Maki beim Sushi Lieferservice angeboten. Auch Simon und Karin bestellen oft beim Sushi Lieferservice, denn sie mögen Sushi. Maki ist auch ihr Favorit, den sie sich oft vom Bringdienst liefern lassen. Heute jedoch lässt die sonst so pünktliche und fixe Sushi Express Lieferung auf sich warten. „Wo bleibt bloß dein Sushi?“ fragt Karin ratlos ihren Liebsten, dessen Magen schon bedrohlich laut knurrt. Sie hat heute nicht vor sich am Sushi online bestellen zu beteiligen, da ihr etwas übel ist. Simon zuckt mit den Schultern, er hätte auch gerne schon mal sein Sushi. Maki mit Kürbisstreifen hat er bestellt, und das der Sorte Sake, mit in Stücke geschnittenem Lachs und Wasabi. Aber das köstliche Gericht gibt es auch noch in vielen weiteren Variationen und mit den unterschiedlichsten Füllungen, u, a.:
Natürlich kann man von dem bischen Fingerfood nicht satt werden. Es gibt daher noch eine Miso-Suppe vorweg. „Das dauert jetzt wirklich schon ewig, sonst geht das doch auch schneller mit dem Sushi Bestellen! Dabei hab ich solchen Hunger“, jammert Simon. Die liebevolle Karin beschließt, noch einmal im Restaurant anzurufen, um nachzufragen, wo die bleiben.
Da klingelt es – sicher der Sushi Heimservice mit dem Sushi Maki. Karin ist in der Küche, um sich für ihren verstimmten Magen einen Tee zu machen. „Schatz gehst du, ist sicher der Sushi Service!“ ruft sie Simon durch die Tür zu. „Ja, ja, klar“, erwidert er, schon längst erwartungsvoll auf dem Weg. Er reißt schwungvoll die Tür auf, doch niemand steht davor. Insbesondere keine Spur vom Lieferservice. Verdutzt schaut Simon um die Ecke. Nichts. Da ruft eine Stimme aus dem Keller: „Herr Fischer, helfen Sie mir mal bitte kurz? Ich bin unten!“ Simon denkt , es handelt sich um den senilen Nachbarn, der manchmal Hilfe mit den Treppen braucht und rennt hinunter, aber da ist niemand. Als er etwas verärgert wieder oben ankommt, hört er ein Kreischen: „Was tun Sie nackt in meinem Wohnzimmer? Wer sind Sie überhaupt?!“ Simon stürzt in die Wohnung, bereit, Karin gegen den potenziellen Verbrecher zur Hilfe zu eilen.
Was er sieht lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren – es ist nicht der Sushi Lieferdienst mit dem Sushi Maki: Im Wohnzimmer liegt, auf einer rollbaren Trage, Elvira, seine Geliebte. Sie ist nackt. Und auf ihr liegt lauter Nori Sushiund Nigiri vor allem, wie er mit Kennerblick feststellt. Elvira ist ein lebendes Buffet! Ein Sushi-Buffet! Und vor ihr steht, vor Wut schnaubend, Karin. Empört wendet sie sich zu Simon um. „Diese perverse Person ist wohl dein Flittchen, was? Meinst du etwa, wir essen gemütlich zusammen Nigiri von ihrem Bauch und vergnügen uns dann zu dritt mit dem Wasabi?!“ Sie greift sich ein Häppchen von Elviras damit gespicktem Körper und schleudert es auf Simon. Dann stürmt sie zur Tür hinaus. Simon sieht Elvira böse an. „Was hast du dir denn dabei gedacht? Wie konntest du nur hier her kommen? Du weißt doch, dass Karin sehr eifersüchtig ist. Woher wusstest du überhaupt, dass wir für heute Abend Sushi bestellt haben?“ – Karin guckt schuldbewusst. „Ihr bestellt doch jeden Mittwoch Maki. Ich war bei Takumi essen und habe gehört, wie eine Bestellung für Fischer eingegangen ist. Da bin ich los.“ Er schmeißt die nackte Elvira hinaus. Dann rennt er Karin hinterher. Unterwegs denkt er, dass er ab jetzt seine Bestellung nur noch diskret und abhörsicher über die Seite von lieferando aufgeben wird. Hoffentlich weiterhin Sushi für zwei und viel Arbeit für die Bringdienste, welche die köstlichen Happen im Sortiment führen./p>