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Wodka – das Qualitätsprodukt aus Osteuropa bestellen! | lieferando

Der Wodka oder die Verniedlichung des Wassers:

Der Wodka ist wohl eines der berühmtesten Erzeugnisse, welche die russische Küche zu bieten hat und darüber hinaus eine der bekanntesten und beliebtesten Spirituosen der Welt. Er wird pur genossen oder in Cocktails (wie z. B. in der Bloody Mary, dem Caipirovka, dem White Russian etc. pp.) und gerade in Osteuropa zählt er nicht nur unter die Getränke, sondern ebenfalls zu den Kulturgütern (zumindest wenn es guter Wodka ist). Die russische Grammatik kennt einige Fälle mehr als die deutsche, u. a. hat sie den Diminutiv (oder zu deutsch: die Verniedlichungsform), die dem Namen Wodka zugrunde liegt, der wörtlich übersetzt soviel wie Wässerchen bedeutet (vgl. voda = Wasser). Wodka ist meist farblos und auch annähernd Geschmacksneutral, er wird klassischerweise aus Getreide hergestellt – etwa seit dem 14. Jahrhundert –, aber seit dem 19. Jahrhundert ebenfalls unter Verwendung der Kartoffel (der so gewonnene Branntwein – meist aus Polen oder der Ukraine ist allerdings schwerer und schmeckt süßlicher als der aus Getreide hergestellte).

Über die Herstellung von Wodka

Der Beginn der Wodka Produktion in Polen und Russland (beide Länder streiten bis heute, wer ihn denn nun erfunden hat, aber auch in Skandinavien kann der Wodka auf eine lange Tradition zurückblicken) wird auf das 14. Jahrhundert datiert, wegen unausgereifter Destilliermethoden hatte das damals hergestellte Gebräu allerdings wohl nur die Hälfte des Alkoholgehalts, den wir heute kennen. Klassischerweise wird Wodka aus Getreide, genauer aus Roggen hergestellt, in Skandinavien findet man auch Varianten aus Gerste und über die Kartoffel als Grundlage wurde ja bereits hingewiesen. Wie beim Whiskey so beginnt auch die Herstellung des Wodkas mit der sogenannten Maische, also der Mischung des zerkleinerten Ausgangsstoffes mit Wasser und Malz. Dadurch wird die im Getreide bzw. in den Kartoffeln enthaltene Stärke zunächst in Zucker umgewandelt, der Maische wird dann Hefe zugesetzt, die wiederum den Zucker in Alkohol verwandelt. Mit diesem Verfahren erreicht man jedoch höchstens einen Alkoholgehalt von sechs bis sieben Volumenprozent, deshalb wird das so entstandene Gebräu destilliert, um den Rohalkohol zu konzentrieren. Beim Wodka wird das Destillat meist auch gefiltert, damit keine Fuselöle oder andere unerwünschte Inhaltsstoffe zurückbleiben. Schließlich wird das Destillat mit Wasser gemischt, bis es einen Alkoholgehalt von etwa 40 Prozent aufweist.

Über den Wodka Konsum

In Russland wird Wodka meist im Verlauf eines mehrgängigen Menüs pur und bei Zimmertemperatur getrunken – man hält die Luft an, trinkt das Glas auf einen Zug (hier ist zu beachten, dass das russische Wodkaglas 0,1 Liter umfasst) und isst einen Bissen (allein trinken gilt hier eher als Hinweis auf ein Alkoholproblem). Im Westen wurde der Wodka dagegen eher als Mischgetränk bzw. als Basis für Cocktails berühmt (so geschehen in den USA als in den 50er Jahren der Moscow Mule sehr erfolgreich wurde) und wegen seines neutralen Geschmacks geschätzt. Ob Sie ihn nun aber pur oder im Mischgetränk genießen wollen: Wichtig ist wie bei allen alkoholischen Getränken stets, es nicht all zu sehr zu übertreiben.