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Flädlesuppe

Flädlesuppe
Flädlesuppe mit Löffel

Flädlesuppe

Flädlesuppe gehört zu den klassischen Gerichten der badischen und schwäbischen Küche, das Gericht gibt es aber unter vielerlei Namen. Das hat vorrangig etwas mit der Hauptzutat der Suppe zu tun: in Streifen geschnittenen Eierkuchen.

Was ist Flädlesuppe?

Flädlesuppe ist eine klare Suppe auf Basis einer Fleischbrühe. Als Einlage kommen in Streifen geschnittene Pfannkuchen bzw. Eierkuchen in Suppe. Flädlesuppe kann sowohl als Vorsuppe als auch als Hauptgang genossen werden.

Aufgrund der zahlreichen regionalen Bezeichnungen für Eierkuchen, trägt auch die Flädlesuppe verschiedene Namen. In Teilen Deutschlands spricht man von Pfannkuchensuppe, auf schwäbisch und badisch ist heißt sie Flädlesuppe, auf schweizerdeutsch Flädlisuppe und in Österreich Frittatensuppe. Das Gericht gehört auch in Italien, Frankreich und sogar Ungarn zur traditionellen Küche.

Herkunft der Flädlesuppe - wie ein Klassiker zur modernen Szenenspeise wird

Flädle gibt es im Ländle schon lange. Die schwäbische Variante der Pfannkuchen hat mit den fluffigen, amerikanischen Pancakes nichts zu tun. Stattdessen sind die Flädle dünn und meist knusprig braun, durch gute Flädle können Koch und Köchin beinahe hindurchsehen.

Die Flädlesuppe begann als Resteessen, heute kommen die Pfannkuchen aber meist frisch in die Brühe. Mit einigen Kräutern gewürzt wirken Flädle auch für ungeübte Gaumen in der Suppe sehr schmackhaft. Die Basis für die Brühe ist dabei denkbar simpel – einfache Fleisch- oder Gemüsebrühe – garniert wird die Suppe mit Spinat, gehackter Petersilie oder Schnittlauch.

Generell gehören Suppen zum festen Bestandteil der schwäbischen Küche, wodurch sie der neckische Spitznamen der Suppenschwaben (Subbaschwoba) für die Bewohner der Region mehr oder weniger etabliert. Inzwischen hat die Flädlesuppe den Weg aus dem Ländle gefunden und erfreut sich nicht nur im ganzen deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit, sondern gehört auch in der deutschen Gastronomie fest auf die Speisekarten.

Eine witzige Anekdote gibt es zum Namen Flädle, dieser bezeichnete nämlich ursprünglich keine Pfannkuchen, sondern durch Meteoriten entstandene Glaseinschlüsse. Diese kommen in der Fränkisch-Schwäbischen Alb recht häufig vor und finden sich im „Schwabenstein”.

Was kommt in eine Flädlesuppe?

Damit die Pfannkuchen ihre Form als Streifen oder Schneckchen behalten und in der Brühe nicht zerfallen, sollten diese nach dem Braten fest gerollt werden. Für die besten Resultate wird das Röllchen nach jeder kleinen Umdrehung noch einmal angepresst. Danach müssen nur noch dünne Streifen aus dem Pfannkuchen herausgeschnitten werden.

Ebenfalls beliebt ist das Gericht mit gefüllten Pfannkuchen, dann geben Bratwurstbrät oder Rauchfleisch der Suppe eine deftig herzhafte Note.

Die Flädlesuppe ergibt eine sehr leckere, traditionell süddeutsche Speise, die auch als Vorspeise genossen werden kann. Wie auch Flädle selbst passt die Suppe bestens zu Spargel.

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