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Fish and Chips

Fish and Chips

Fish and Chips

In krossem Backteig frittierter Fisch und dicke Kartoffelstäbchen: Mehr braucht der Brite nicht für eine köstliche Mahlzeit. Auf der von fischreichen Gewässern umgebenen Insel etablierten sich Fish and Chips schon früh als Nationalgericht. Am besten schmeckt es noch immer frisch aus der Tüte geknabbert.

Was sind Fish and Chips?

Der Name ist Programm: Das Gericht besteht aus frittiertem Fisch und Pommes frites. Englische Chips sind kürzer, dicker und weicher als kontinentale Pommes. Als vollwertige Mahlzeit wird Fish & Chips mit Erbsenpüree (mushy pea) serviert. Abgerundet wird das Ganze dann mit einem ordentlichen Schuss Essig.

Aus dem East End rund um die Welt

Auf der vom Meer umgebenen britischen Insel war Fisch von jeher eine günstige, reichlich vorhandene Nahrungsquelle. Der Brauch, Fische in einen Teigmantel zu hüllen und zu frittieren, kam vermutlich im 16. Jahrhundert mit sephardischen Juden nach England. Die ersten modernen Chippys, so die liebevolle englische Bezeichnung für klassische Pommesbuden, entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts im Londoner East End und im industriellen Nordwesten. Arbeiter wussten die schnelle leckere Mahlzeit nach langen harten Tagen zu schätzen.

Schon bald servierten Pommesbuden und Imbisswagen landauf, landab das erste echte Fast Food des Landes und es erschien auf den Speisekarten der Pubs. Zum Ende des 20. Jahrhunderts ging die Popularität der Fish and Chips allmählich zurück, als neue von Einwanderern mitgebrachte Speisen wie indische Currys und der Döner Kebab die Herzen eroberten. Doch auch heute noch gibt es an jeder Hauptstraße mindestens einen Imbiss, der den Klassiker serviert.

Wie werden Fish and Chips zubereitet?

Ein Chippy, das etwas auf sich hält, bietet mehrere verschiedene Fischsorten an. Die beliebtesten Sorten sind Kabeljau (Cod), Schellfisch (Haddock) und Scholle (Plaice). Sie werden im Backteig in heißem Fett frittiert und zusammen mit den ebenfalls frisch frittierten Chips serviert. Statt des klassischen Bratenfetts finden heute meist pflanzliche Öle Verwendung.

Die frühere Tradition, Fish and Chips in einer Tüte aus Zeitungspapier zu überreichen, fiel modernen Hygienevorschriften zum Opfer. In Take-aways gibt es sie heute im Styroporkarton oder in einer Papiertüte.

Wie werden Fish and Chips verzehrt?

Als typisches Fast Food wird es entweder direkt aus der Tüte gefuttert oder zu Hause auf Teller umgefüllt. Englische Pubs servieren Fish and Chips als volle Mahlzeit auf einem Porzellanteller mit Beilagen wie sehr grün leuchtendem Erbsenpüree, Sauce tartare und einem Zitronenschnitz. Mayo und Ketchup sind auf der Insel eher weniger gefragt. Ein echter Brite gießt lieber etwas Malzessig oder Brown Sauce über seine Pommes.

Magst Du frittierten Fisch? Dann findest Du in der ganzen Welt köstliche Snacks wie die spanischen Calamares oder Tempura aus Japan. Die warme Alternative zum norddeutschen Fischbrötchen ist der amerikanische Fischburger.

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