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Gołąbki

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Gołąbki

Gołąbki, die polnischen Kohlrouladen, kamen vermutlich im 19. Jahrhundert von der Ukraine nach Polen. Weißkohl liefert eine Vielzahl an Vitaminen; er wird in Polen in vielen Facetten kulinarisch verarbeitet. Die traditionelle Füllung von Gołąbki besteht ganzjährig aus Hackfleisch und Reis, zu Festtagen aus Buchweizen und Pilzen.

Was ist Gołąbki?

Bei Gołąbki handelt es sich um gefüllten Kohl in Form von Rouladen aus Kohlblättern, Hackfleisch und Reis. Gedünstet oder gebraten und mit Tomaten- oder Pilzsoße gereicht, repräsentieren sie eine typische Spezialität der polnischen Küche. Die Rezepte der Kohlrouladen variieren regional und saisonal; zu Weihnachten kommt eine fleischlose Variante auf die festliche Tafel.

Gołąbki – polnische Kohlrouladen mit herzhafter Füllung

Gołąbki ist ein beliebtes Gericht aus Gemüse und Fleisch, das in Polen das ganze Jahr über gegessen wird. Warum die Kohlrouladen nach der polnischen Bezeichnung für Taube benannt wurden, verliert sich im Laufe der Geschichte. Fest steht lediglich, dass sie ursprünglich aus der Ukraine stammen, wo sie bis heute Holubki heißen. Im 19. Jahrhundert fanden die Kohlrouladen den Weg nach Polen; die Ursprünge gewickelter Gemüsegerichte reichen allerdings bis in die Antike zurück.

So genießen die Polen ihre Gołąbki

Gołąbki kommen in Polen als Vorspeise oder Hauptgericht auf den Tisch; sie schmecken mittags wie abends und im Alltag wie bei festlichen Buffets. Ihre Zubereitung ist aufwendig, das Wickeln der Rouladen erfordert Fingerspitzengefühl und Übung. Zuvor müssen der Weißkohl weich gedünstet, der Reis gekocht und das Hackfleisch angebraten werden. Als Basis für die Soße dient eine Gemüsebrühe. Speck, Zwiebeln und Gewürze verleihen der Füllung ihre würzige Note. Die Kohlrouladen werden nach dem Füllen gedünstet oder im Ofen gebraten; gekochte Kartoffeln und eine cremige Tomatensoße runden dieses deftige Gericht ab.

Polnische Kohlrouladen – die fleischlose Variante für Festtage

Vor allem an kirchlichen Feiertagen folgt das Essen in Polen einer strengen Tradition, die oftmals mit Fasten verbunden ist. Tagsüber sind nur Getränke erlaubt, abends genießen die Polen ein opulentes Festmahl aus traditionellen Gerichten. Zu Wigilia, dem Fest am Heiligen Abend, sind diese ausnahmslos vegetarisch. Im Gedenken an die zwölf Apostel muss das weihnachtliche Buffet aus zumindest ebenso vielen Speisen bestehen; Gołąbki ist eine davon. Zu Weihnachten erhalten die Kohlrouladen eine Füllung aus Buchweizen und Pilzen und eine köstliche Ergänzung in Form einer feinen Pilzsoße.

Wer von den Kohlrouladen Gołąbki schwärmt, der sollte Lazanki, den Krauteintopf aus Weißkraut und Teigwaren, sowie die Krautsuppe Kapusniak probieren. Beim polnischen Nationalgericht Bigos steht ebenfalls Kraut im Mittelpunkt: Der variantenreiche Sauerkrauteintopf findet sich auf jeder Festtagstafel.

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