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Tortilla

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Tortilla

Die saftige, aromatische Tortilla wird in Spanien sowohl warm als auch kalt gegessen. Anders als die unzähligen Varianten mit Gemüse, Thunfisch oder Chorizo besteht das klassische Rezept fast ausschließlich aus Kartoffeln und Ei. Für die Würze hierbei sorgen Salz und Olivenöl.

Was ist eine spanische Tortilla?

Der Begriff „Tortilla“ heißt ins Deutsche übersetzt so viel wie „kleine Torte“. Üblicherweise bezeichnet man damit im Spanischen ein Omelett. In Mexiko wird der Begriff hingegen für dünne Teigfladen aus Weizen- oder Maismehl verwendet. Dabei haben die spanische und die mexikanische Tortilla außer ihrer runden Form nichts gemein. In Spanien besteht die Tortilla in erster Linie aus Ei und Kartoffeln und wird in der Pfanne zubereitet. Sie ist im Heimatland der Paella und des Flamenco so beliebt, dass sie es im Laufe der Jahre zum spanischen Nationalgericht gebracht hat. Wer Verwechslungen zwischen der spanischen und mexikanischen Küche vermeiden möchte, sagt zu dem spanischen Kartoffel-Omelett am besten Tortilla de patatas oder Tortilla española.

Die klassische Tortilla und ihre Varianten

Gerade die wenigen Zutaten machen die Tortilla española so gut. Ei, Kartoffeln, Salz, Olivenöl – und fertig ist ein einfaches und aromatisches Gericht. Dieses Basis-Rezept wird von zahlreichen Variationen ergänzt. In Madrid bereitet man die Tortilla zum Beispiel zusätzlich mit aromatischen Zwiebeln zu. Und bei der katalanischen Zubereitung gehört unbedingt viel Knoblauch in die Tortilla. Typisch sind ebenso Tortillas mit mediterranem Gemüse wie Paprika oder Zucchini, mit dem würzigen Manchego-Käse oder mit Meeresfrüchten. Die Tortilla de champiñón enthält Champignons und das Kartoffel-Omelett mit Spargel nennt sich Tortilla de espárragos. Weitere typisch spanische Tortillas sind zum Beispiel:

  • Tortilla de chorizo mit der berühmten spanischen Paprikawurst
  • Tortilla de atún mit Thunfisch
  • Tortilla paisana mit grünem und rotem Pfeffer und Erbsen

Die vielen Legenden der Tortilla española

Um die Herkunft der spanischen Tortilla ranken sich viele blumige Geschichten. Eine Legende schreibt die Erfindung einer Bäuerin aus Navarra zu. Diese habe das Gericht im 19. Jahrhundert während der Lebensmittelknappheit in den Karlistenkriegen aus den letzten ihr verbliebenen Nahrungsmitteln kreiert. In einer anderen Geschichte haben Kartäusermönche das schmackhafte Gericht bereits im 17. Jahrhundert erfunden und es ursprünglich mit Sahne zubereitet. Wieder andere behaupten, ein Marquis hätte die Tortilla im 18. Jahrhundert zubereiten lassen, um mit einem billigen und einfachen Gericht der Hungersnot in der Extremadura entgegen zu wirken. In einer weiteren Legende wird behauptet, die Tortilla española stamme in Wahrheit gar nicht aus Spanien, sondern aus Belgien. Dort habe sie der Koch dreier Erzbischöfe bereits Anfang des 17. Jahrhunderts zubereitet. So einfach das Gericht ist, so verworren scheint die Geschichte seiner Herkunft zu sein. Generell gilt die Tortilla im Ursprung jedoch eher als Arme-Leute-Essen.

In Spanien ein Gericht für jede Gelegenheit

Die Tortilla española wird in Spanien sowohl kalt als auch warm gegessen. Üblicherweise schneidet man sie zum Verzehr wie eine Torte in Stücke. Sie ist pur beliebt als zweites Frühstück oder als Beilage zum Salat am Abend. Ebenso wird sie in kleinen Stücken als Tapas gegessen oder auch als Brotbelag. Tortillas sind kalt ideal als Picknick-Snack oder warm eine perfekte Beilage zu Fleisch und Fisch.

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Wer Du bei der saftigen Tortilla auf den Geschmack gekommen ist, schmecken Dir bestimmt auch andere spanische Spezialitäten wie Albondigas oder Papas Arrugadas und zum Nachtisch Arroz con leche.

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