Hummus


Hummus
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Küchenrichtung Türkische Küche
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Allergene Sesamsamen
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Basis Pflanzlich
Was ist Hummus?
Du nimmst gerade ab, hast aber keine Lust auf Kochen? In diesem Fall ist Hummus die richtige Wahl für Dich. Dieses Gericht besteht zum Großteil aus Kichererbsen. Der Name Hummus bedeutet wortwörtlich Kichererbse. Wie alle Hülsenfrüchte sind Kichererbsen gesund und bringen Deine Verdauung auf Trab. Kichererbsen liefern viele komplexe Kohlenhydrate. Das ist Energie kombiniert mit Faserstoffen. Dein Körper braucht lange, um diese Kohlenhydrate zu verdauen. Daher macht Hummus lange satt – umso mehr, wenn Du es zusammen mit Gemüsesticks isst, zum Beispiel mit Karotten oder mit Vollkornbrot. Im Darm quellen die Faserstoffe auf und sorgen dafür, dass sich die Darmmuskulatur bewegt. Darüber hinaus liefern alle Hülsenfrüchte eine große Menge Eiweiß, die Dein Körper gut verwerten kann. Eiweiß verbraucht reichlich Energie während der Verdauung, deshalb schlagen sich Kalorien aus Eiweiß nicht so schnell auf den Hüften nieder. Damit hören die Vorzüge dieser Hülsenfrüchte noch nicht auf. Eine Portion (gut 150 Gramm) gekochte Kichererbsen deckt rund ein Viertel des täglichen Eisen- und Zinkbedarfs sowie 70 Prozent des Bedarfs an Folsäure.
Kichererbsen sind nur eine gesunde Zutat von Hummus. Olivenöl gehört zu den gesunden Fetten, ohne die unser Körper nicht auskommen kann. Zitronensaft enthält viel Vitamin C, das Dein Immunsystem fördert. Knoblauch wirkt sich positiv auf den Blutkreislauf aus und beugt Herzkrankheiten vor. Last, but not least: Tahin besteht aus Sesam, einer Zutat, die Experten als Superfood bezeichnen. Die kleinen Samen, denen in Scheherazades Geschichte von Ali Baba und den 40 Räubern Wunderkräfte zugeschrieben werden, haben es in sich. Sesam ist reich an Kalzium und Magnesium und bekämpft mithilfe zahlreicher Antioxidantien freie Radikale im Körper. Freie Radikale sind Moleküle oder Atome, denen ein Elektron in der äußeren Hülle fehlt. Dieses Elektron reißen sie an sich, wo immer sie es finden. Dadurch können sie schwere Schäden an Zellen verursachen.
Bestandteil von Mezze-Platten im gesamten Nahen Osten
Das Beste von allem: Hummus schmeckt einfach lecker. Dieses Gericht ist nicht nur in der Türkei, sondern im gesamten Nahen Osten weit verbreitet. Im Libanon, in Israel und Syrien lieben die Einwohner Hummus als Teil einer Mezze-Platte oder als kleine Hauptmahlzeit. Sie servieren Hummus mit einer gefurchten Oberfläche, die Olivenöl eine Spur zum Ausbreiten bietet. In Israel erhältst du zusätzlich zum Hummus in der Regel eine Tahini-Soße. Salz und Pfeffer ergänzen die Aromen von Hummus perfekt. Manche Chefs würzen ihr Hummus zusätzlich mit gemahlenem Kreuzkümmel.
Hummus hat einen Siegeszug um die Welt angetreten. Du kannst Hummus in München oder Berlin ebenso bestellen wie in Los Angeles oder Moskau. Dabei inspirierte dieses einfache Gericht zahlreiche Chefs zu Variationen. Du findest heute Blogger im Internet, die 15 verschiedene Variationen von Hummus vorstellen. Als Geschmack von Kalifornien liest man dort die Verfeinerung mit Basilikum und an der Sonne getrockneten Tomaten – obwohl das in Europa eher italienisch klingt. Feigen, geröstete Paprikaschoten, Harissasoße und Speck sind weitere Zutaten, die abenteuerlustige Köche in ihr Hummus mischen.
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