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Lecsó

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Der Lecsó zählt zu den berühmtesten Gerichten der ungarischen Küche, ist aber auch in vielen Nachbarländern Ungarns beliebt. Hauptzutaten des köstlichen Gemüseeintopfs sind gelbe, sehr reife Paprika, Tomaten und Zwiebeln. Es gibt allerdings zahlreiche Varianten: So findet sich der Lecsó auf den Speisekarten ungarischer Restaurants mit Ei, Wurst oder Reis.

Was ist ein Lecsó?

Der Lecsó ist ein Gemüse-Schmorgericht aus gelber Paprika, Zwiebeln, Tomaten und verschiedenen Gewürzen. Die ungarische Variante der Ratatouille wird als Hauptgericht und nur vereinzelt als Beilage zu Reis oder Graupen serviert. Fleischliebhaber braten das Gemüse in Speck an und fügen dem Eintopf die ungarische Wurstspezialität Lecsókolbász hinzu.

Woher kommt der Lecsó und wo wird er heute gegessen?

Der ungarische Lecsó, zu Deutsch auch Letscho, ist ein typisches Bauerngericht. Er wird in Ungarn sowie in anderen osteuropäischen Staaten und Österreich zubereitet. Verwendet werden sehr reife gelbe Spitzpaprika, die auf den Märkten und in den Lebensmittelschäften Ungarns unter dem Namen Lecsó paprika angeboten werden. Sie sehen zwar oft nicht mehr ganz frisch aus, eignen sich aufgrund ihres Aromas aber hervorragend für den leckeren Gemüseeintopf.

Bekannt und beliebt ist der Lecsó bis heute in Ostdeutschland: Viele DDR-Bürger lernten das Schmorgemüse bei ihren Urlaubsreisen nach Ungarn kennen und lieben. In der DDR wurde es zum Beispiel zu Reis und Schaschlik serviert. Noch immer findet man das köstliche Paprikagemüse in ostdeutschen Supermärkten: als Konserve oder im Glas.

Wie bereitet man Lecsó zu?

Böse Zungen behaupten, dass das Lecsó auch deshalb so beliebt ist, weil es so einfach zuzubereiten ist. Wie bei vielen berühmten Gemüseschmorgerichten besteht die Basis auch beim ungarischen Lecsó aus Fett, Zwiebeln und Tomaten. Fleischliebhaber schätzen Speck oder Schmalz, Vegetarier entscheiden sich für ein pflanzliches Öl. Unter Zugabe von Paprikapulver wird das Gemüse dann solange gegart, bis es schön weich ist.

Varianten des Lecsó

Es gibt in Ungarn unzählige Lecsó-Rezepte: Zu den beliebtesten Varianten gehören dabei Lecsó mit Ei, mit Reis und mit Wurst.

Die Eier werden dem Schmorgericht kurz vor Ende hinzugefügt und verrührt, sodass das Ei im Topf stockt. Bei dem Reis-Rezept kochen die Ungarn den Reis direkt in der Schmorflüssigkeit. Dadurch bekommt er einen ganz besonders aromatischen Geschmack. Fleischfans bereiten ihren Lecsó mit Koch-, Bock- oder Jagdwurst zu. Diese wird in dünne Scheiben geschnitten und einfach mitgekocht.

Du liebst Gemüsegerichte? Dann koste doch auch eine französische Ratatouille oder eine italienische Minestrone.

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