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English Breakfast

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English Breakfast

Schon frühmorgens wabern köstliche Kochdüfte durch englische Haushalte und Hotels: Das klassische English Breakfast steht mit seinen vielen heißen Zutaten im Kontrast zum leichten kontinentalen Frühstück. Die Bewohner der windigen und verregneten Insel lieben die kräftige Mahlzeit mit Rührei, Speck und mehr als solide Grundlage für den Tag.

Was ist English Breakfast?

Die einzelnen Zutaten können je nach Koch, regionalem Angebot und Vorlieben variieren. Typischerweise gehören gebratener Speck und Frühstückswürstchen dazu, Spiegeleier oder Rühreier und Baked Beans (erhitzte gebackene Bohnen in Soße). Auch in der Pfanne gebratene Tomaten und Pilze sind beliebte Bestandteile. Begleitet wird das Ganze von in Dreiecke geschnittenen Toastscheiben.

Die Geschichte des englischen Frühstücks

Auf der Insel wird es „Full English“ genannt oder auch einfach „Fry Up“: Das English Breakfast ist eine kulturelle Institution. Schon im Mittelalter galt dort die bekannte Weisheit, „morgens wie ein Kaiser“ zu essen und mit einer ordentlichen Mahlzeit im Bauch das Tagewerk zu beginnen. Die industrielle Revolution brachte eine neue Mittelschicht hervor, die sich mit einem üppig gedeckten Frühstückstisch profilieren wollte. Daraus entwickelten sich im viktorianischen und edwardianischen Zeitalter die heute typischen Zutaten. Mittlerweile ist das daheim gekochte English Breakfast weitgehend dem hektischen Alltag zum Opfer gefallen. Die meisten Briten genießen es nur noch auswärts und im Urlaub.

Haggis zum Frühstück & mehr: regionale Varianten

Beim English Breakfast handelt es sich um die vor allem in (Süd-)England bekannte Version. In Nordengland und Schottland ist Black Pudding (Blutwurst) eine weitere klassische Zutat zum Fry Up. Die Schotten finden auch nichts dabei, ihre Nationalspeise Haggis (gefüllter Schafsmagen) im Rahmen des Frühstücks zu servieren. Ähnlich halten es die Iren mit ihren geliebten Kartoffeln: Zu einem Irish Breakfast gehören die mit Schweizer Rösti vergleichbaren Potato Cakes.

English Breakfast im Caff

Das englische „Caff“ mag sich vom Wort Café ableiten, doch mit französischem Savoir-vivre haben die weitverbreiteten günstigen „Cafes“ der Insel wenig zu tun. Das Caff ist mehr ein Imbiss mit Sitzgelegenheiten, in dem das Full English ganztägig als Frühstück, Mittagessen oder Stärkung zwischendurch von hungrigen Arbeitern genossen wird. Dazu gibt es Builder‘s Tea – starken schwarzen Tee mit Milch. Daneben werben Pubs mit All Day Breakfasts, die zu jeder Tageszeit bestellt werden können. In kleineren Unterkünften wie inhabergeführten B&Bs ist es bis heute üblich, das English Breakfast komplett auf einem Teller an den Tisch zu bringen. In großen Hotels werden dagegen Büffets angeboten, an denen sich jeder seine Lieblingszutaten zusammenstellt.

Wenn Dir das Frühstück gar nicht üppig genug sein kann, bist Du bei den kolonialen Verwandten der Briten in den USA richtig: Hier erwarten Dich herzhafte Frühstücksspezialitäten wie das Reuben Sandwich und die Eggs Benedict. Ein English Breakfast in Schichtform ist das französische Croque Madame mit Schinken, Käse und Spiegelei auf Brot.

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