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Shepherd‘s Pie

Shepherd‘s Pie

Shepherd‘s Pie

Unten eine Lage fein gewürztes Hackfleisch, darüber eine Lage cremiges Kartoffelpüree: Viel mehr braucht die Shepherd‘s Pie nicht. Die in Irland und Großbritannien gleichermaßen beliebte Pastete wird typischerweise in Pubs serviert oder auch zu Hause als schlaue Form der Resteverwertung genutzt.

Was ist Shepherd‘s Pie?

Wörtlich übersetzt ist es die Pastete der Schäfer. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass meist Lammhackfleisch die Hauptrolle bei dem köstlichen Auflaufgericht spielt. Allerdings werden heute auch andere Fleischsorten oder vegetarische Alternativen verwendet. Zweiter unverzichtbarer Bestandteil ist hausgemachtes cremiges Kartoffelpüree, das im Backofen eine knusprige braune Kruste bekommt.

Hausmannskost von den Inseln

Erfunden wurde die heutige Shepherd’s Pie vermutlich in Irland, das bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts eher widerwillig Teil des britischen Königreichs war. Auf der Grünen Insel hatten sich Kartoffeln im 18. Jahrhundert als Hauptnahrungsmittel etabliert. Als einziges günstiges Fleisch kam Hammelbraten sonntags auf den Tisch. Clevere irische Hausfrauen nutzten die klein geschnittenen Fleischreste montags zusammen mit frischen Kartoffeln für eine herzhafte Pastete: die Cottage Pie (Pióg an aoire). Aus ihr im Laufe der Zeit die Shepherd’s Pie mit feinerem Lammfleisch, die in dieser Form den Weg nach Großbritannien fand.

Die Shepherd's Pie und ihre Verwandten

Heute unterscheidet die britische Küche mehrere Varianten: Die Shepherd’s Pie wird mit Lamm zubereitet, die Cottage Pie mit Rindergehacktem und die Fisherman’s Pie mit Fisch. In Schottland gibt es sie auch als Haggis Pie. Daneben sind vegetarische Alternativen mit Bohnen oder anderen proteinreichem Fleischersatz erhältlich, sinnigerweise als „Shepherdless Pies“ bezeichnet. Das Fleisch wird in der Pfanne mit Zwiebeln gebraten und anschließend in die Auflaufform gegeben. Meist kommen weitere Zutaten wie Erbsen, Möhren oder Blumenkohl hinzu und feine Gewürze. Die Krönung des Ganzen bildet das Kartoffelpüree mit einem Klacks Butter, eventuell noch etwas Käse.

Ein Klassiker der Pubs

Shepherd’s Pie gehört zu den traditionellen Mahlzeiten, die in englischen und irischen Pubs auf der Speisekarte stehen. Häufig bereitet der Koch einzelne kleine Pasteten in runden Schüsselchen zu. Sie kommen frisch aus dem Ofen auf den Tisch und sind von innen unglaublich heiß. Andere backen eine große Pastete, die in Rechtecke geschnitten und mit etwas Salat auf einem Teller angerichtet wird. Nachdem die klassische britische Küche zugunsten von Einwandern wie den indischen Currys lange Zeit ins Hintertreffen geraten war, feiern Gerichte wie die Shepherd’s Pie allmählich ein Comeback.

Wenn Du herzhafte Pasteten und Aufläufe liebst, findest Du in den meisten Landesküchen köstliche Alternativen zur Shepherd‘s Pie wie die italienische Lasagne und das griechische Moussaka. Ein deutscher Verwandter ist die norddeutsche Spezialität Labskaus, die ebenfalls auf Fleisch, Fisch und Kartoffelpüree basiert, allerdings nicht im Ofen gebacken wird.

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