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Leberknödelsuppe

Leberknödelsuppe
Leberknödelsuppe

Leberknödelsuppe

Leberknödelsuppe zählt zu einem bekannten Vertreter österreichischer Suppengerichte. Fein faschierte Rinds- oder Kalbsleber wird gemeinsam mit altbackenem Weißbrot oder Knödelbrot vermengt, fein mit Zwiebel und weiteren Gewürzen abgeschmeckt und zu Klößen geformt. Anschließend garen die Knödel in Rindsbouillon und kommen in dieser auch gleich auf den Tisch.

Was ist Leberknödelsuppe?

Bereits seit Jahrhunderten liebt man in Österreich Knödel in den fantasiereichsten Variationen. Das „Wienerische bewährte Kochbuch“ enthielt schon 1810 ein Rezept für Leberknödel als Suppeneinlage. Die Klöße überzeugen mit ihrer besonderen Würze und dem einzigartigen Geschmack. Dieser stammt von der verwendeten Rinds- oder Kalbsleber sowie den vielen Gewürzen wie beispielsweise Petersilie, Pfeffer, Majoran, Knoblauch und Zwiebel.

Vom Arme-Leute-Essen zur Gourmetdelikatesse

Aufgrund der Verwendung von Innereien wurden Leberknödel als einstiges Arme-Leute-Gericht angesehen. Heute gehören sie als Suppeneinlage zu einem fixen Bestandteil der klassischen Wiener Kochkunst. Ihren historischen Siegeszug in der Küche verdanken die Knödel aus Leber nicht zuletzt der Verwendung von altbackenen Semmeln beziehungsweise Brötchen im Teig. Denn so kann das von den Wienern so hochgeschätzte und in früheren Zeiten ziemlich teure Gebäck selbst in hartem Zustand verarbeitet und genossen werden.

Klein, mittel, groß und immer rund

Leberknödel für die Suppe präsentieren sich gemeinhin höchstens mittelgroß und treten meist zu zweit oder dritt pro Portion auf. Bisweilen befindet sich nur ein Kloß in der Leberknödelsuppe, der in diesem Fall allerdings mit einer beachtlichen Größe aufwarten kann. Wichtig für die Knödel ist die runde Form. Diese unterscheidet sie nämlich von Leberspätzle, Leberreis oder Lebernockerl. Sie alle bestehen aus etwa derselben Grundmasse, sind jedoch länglich geformt – im Fall von Spätzle und Reis eher klein, bei Lebernockerl etwas größer.

Nicht nur für kulinarische Innereienfans ein Genuss

Hauptzutat für Leberknödel ist faschierte Rinds- oder Kalbsleber. Varianten mit Geflügel- oder Schweinsleber sind ebenfalls möglich, doch eher selten. Durch die Vermischung mit Weißbrot und Milch oder Butter wird der intensive Eigengeschmack der Leber fein nuanciert. Die großzügige Beimengung von vielerlei Gewürzen macht die Leberklöße zum kulinarischen Ereignis, das nicht nur Freunde von Innereiengerichten begeistert. Mit dabei als Geschmacksgeber sind neben Salz stets Majoran, Petersilie und Zwiebel. Knoblauch, Senf, Muskatnuss und Pfeffer finden sich ebenfalls häufig auf der Zutatenliste. Die kleinen Klopse garen direkt in der Brühe, mit der sie angerichtet werden. Als Originalbouillon dient eine kräftige klare Rinderbrühe. Leberknödelsuppe gibt es aber auch als Ausführung mit Gemüsebrühe.

Du magst Leberknödelsuppe gerne? Vielleicht möchtest du dann andere klare Suppen mit Einlage probieren wie Grießnockerlsuppe, Banh Canh, Wan Tan oder Ramen.

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