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Baka bana

Baka Bana
Baka bana

Baka bana

Baka bana gehört zu den bekanntesten Gerichten der surinamischen Küche. Die frittierten Kochbananenscheiben sind in Suriname Teil der javanischen Esskultur und werden mit würzigem Erdnuss-Sambal (scharfer Erdnusssoße) serviert. Das Rezept für gebackene Banane gelangte mit Wanderarbeitern aus Indonesien nach Südamerika.

Was ist Baka bana?

Die Baka bana ist eine gebackene Kochbanane. Der leckere Snack ist auf den Straßen Surinames ein echter Streetfood-Klassiker. Die in Scheiben geschnittenen Kochbananen werden durch Teig gezogen und dann in heißem Öl frittiert. Das beliebte Gericht ist indonesischen Ursprungs und wird mit scharfem surinamischem Erdnuss-Sambal serviert.

Die Ursprünge der Baka bana

Gebackene Kochbananen stehen überall dort auf dem Speiseplan, wo sie wachsen: in weiten Teilen Südostasiens, Afrikas, Mittel- und Südamerikas. In Westafrika wird die gebratene Banane gewöhnlich als pikanter Snack serviert, z. B. mit Chili, Zwiebeln und Gewürzen. Es gibt verheißungsvoll klingende Namen für den herzhaften Imbiss, wie Alloco in der Elfenbeinküste, Dodo in Nigeria und Kelewele in Ghana.

Aufgrund der weiten Verbreitung dieser kulinarischen Tradition in Afrika könnte man leicht annehmen, afrikanische Sklaven hätten die Baka bana nach Südamerika gebracht. Doch die heutige surinamische Version des Streetfood-Klassikers ist indonesischen Ursprungs: Nach der Abschaffung der Sklaverei wurden Arbeitskräfte aus vielen Gegenden der Welt für die Arbeit auf den Plantagen angeheuert, so auch aus Indonesien. Sie brachten ihre Variante Pisang Goreng in das südamerikanische Land.

Es gibt kleine aber feine Unterschiede zwischen Pisang Goreng und Baka bana: Der surinamische Teigmantel ist etwas dicker. Er wird aus Weizenmehl statt aus Reismehl hergestellt und enthält oft Ei. Die Indonesier servieren ihren Pisang Goreng nicht mit Erdnusssoße, wie es die javanischen Surinamer tun, sondern mit Puderzucker. Die Kombination aus süßer Banane und pikanter Soße verleiht der Baka bana ein afrikanisch angehauchtes Aroma.

Wie wird die Baka bana zubereitet?

Obwohl Baka bana eigentlich ein simples Gericht ist, existiert eine bemerkenswert hohe Anzahl an Variationen. Einige Köche stellen den Teig aus selbst gemachtem Mehl, Maisstärke und Zucker her; andere verwenden Mehl, Ei und/oder Buttermilch und wieder andere fügen ihm sogar einen Schuss Zitronenlimonade hinzu. Dann zieht der Koch die in Scheiben geschnittenen Kochbananen einzeln durch den dickflüssigen Teig, sodass sie komplett umhüllt sind, bevor sie in der Pfanne in heißem Öl goldbraun gebacken werden.

Wie und wann isst man die Baka bana?

Baka bana schmeckt immer und überall. Das macht das Gericht zu einem der verführerischsten Snacks der surinamischen Küche. Die gebackenen Bananenscheiben sind nahrhaft, machen einfach süchtig und schmecken zum Frühstück, als süße Zwischenmahlzeit mit Puderzucker und in Kombination mit herzhaften Aromen. Bei der klassischen Variante dippt man die frittierten Bananenscheiben in die würzige Erdnusssoße.

Mit außergewöhnlichen Zutaten und exotischen Gewürze begeistern auch diese Gerichte: indisches Bhindi Masala, vietnamesische Bo La Lot und thailändisches Som Tam.

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