Gehe direkt zu:
Close

Küchen

Gerichtart

Menu
Suchen

Gnocchi

Gnocchi
Gnocchi

Gnocchi

Gute Gnocchi zu machen, erfordert Wissen, Geduld und Fingerfertigkeit. Diese winzigen Kartoffelklöße verkörpern die delikate Seite der italienischen Küche: Sie schmelzen auf der Zunge und bieten einen reizvollen Kontrast zu den würzigen Soßen, mit denen sie serviert werden.

Was ist Gnocchi?

Wenn Deutsche von Gnocchi sprechen, meinen sie meist Gnocchi di patate (Gnocchi aus Kartoffeln). Tatsächlich gibt es in Italien mehrere Arten, diese kleinen Miniklöße zuzubereiten. Gnocchi alla romana entstehen aus Hartweizengrieß und die eher seltenen Gnocchi à la Parisienne aus Blätterteig. Österreicher nennen Gnocchi schlicht Nockerln, während Deutsche sie manchmal als Nudeln bezeichnen. Diese Klassifizierung hinkt jedoch. Während italienische Pasta für ihren Biss berühmt ist, zergehen gute Gnocchi auf der Zunge und liefern einen reizvollen Kontrast zu der Soße, mit der sie serviert werden. Die Zubereitung von guten Gnocchi ist eine Kunst. Gnocchi aus dem Supermarkt erfüllen die Ansprüche von Eingeweihten keineswegs: Sie sind meist viel zu fest.
Um Gnocchi zu machen, deren Konsistenz zarten Wölkchen ähnelt, braucht man die richtigen Kartoffeln. Mehlig kochend sollten sie sein und nicht zu jung. Beim Garen muss man den Kartoffeln so viel Feuchtigkeit wie möglich entziehen. Je nasser die Kartoffeln sind, desto mehr Mehl ist nötig, um sie zu binden. Viel Mehl jedoch macht Gnocchi fest. Für Gnocchi backen professionelle Chefs Kartoffeln mit der Schale im Ofen auf einem Bett aus Salz, da sie so am meisten Wasser verlieren. Bei Gnocchi gelten die gleichen Regeln wie bei einem Mürbeteig: Man sollte den Teig so wenig wie möglich kneten, um Stärke und Gluten nicht zu aktivieren.

Gnocchi mit oder ohne Ei zubereiten?

Die besten Gnocchi kommen ohne Ei aus. Allerdings erfordert es Erfahrung, um auf die Klebkraft von Ei verzichten zu können. Gnocchi nehmen viel Zeit für die Zubereitung in Anspruch, weil jeder einzelne Minikloß von Hand entsteht. Man rollt den Teig in fingerdicke Stücke aus und zerteilt diese in die Gnocchi. Jeder Gnocco erhält Rillen, die mit einer Gabel hineingedrückt werden. Das ist wichtig, denn Rillen nehmen die Soße gut auf. Gnocchi spricht man übrigens mit einem harten K: Wenn im Italienischen auf ein g oder ein c ein h folgt, dann verändert dieses h den vorangehenden Laut zu einem harten Konsonanten.
Gnocchi müssen frisch zubereitet werden, um optimal zu schmecken. Die fertigen Klößchen sollten am besten sofort in Salzwasser gegart werden. Bereits nach einer Dreiviertelstunde an der frischen Luft beginnen sie zu trocknen und fest zu werden. Italienische Restaurants bieten Gnocchi meist in der Kategorie Pasta an. Italiener essen Gnocchi wie Pasta als Vorspeise. Allerdings ist eine Portion meist reichhaltig genug, um als Hauptgericht zu dienen.

Viele klassische Rezepte für Gnocchi

Die Liste der Rezepte für Gnocchi in der traditionellen, italienischen Küche ist lang und es kommen ständig neue Versionen hinzu. Gnocchi in Tomatensoße mit Mozzarella überbacken ist ein beliebter Klassiker. Lange satt machen Gnocchi in einer Soße aus würzigem Gorgonzola mit Sahne. Besonders pikant sind Gnocchi mit gebratenen Salsicce (italienische Bratwürste mit Fenchel) oder Speck. Innovative Köche vermengen den traditionellen Gnocchiteig mit verschiedenen Kräutern und Gemüsen und produzieren so grüne und rote Gnocchi.

Probiere auch

Wenn Du Gnocchi magst, dann schmeckt Dir bestimmt auch Lasagne oder Pizza.

Entdecke Gerichte

Wer liefert Gnocchi in Deiner Nähe?

Postleitzahl eingeben